Definition
Diese Distributionspolitik beschäftigt sich mit allen Entscheidungen, die im Zusammenhang mit dem Weg eines Produktes oder einer Leistung vom Produzenten zum Endverbraucher gefällt werden müssen.
Hauptaufgaben
1. Festlegung der Absatzwege, d.h. auf welchen Wegen sollen die Produkte vom Hersteller zum Verbraucher gelangen.
2. Festlegung der physischen Verteilung, d.h. wie ist der Lieferservice, die Lagerhaltung, der Transport usw. zu gestalten.
Um diese Hauptaufgaben zu erfüllen, müssen folgende Prozesse der Vertriebspolitik erfüllt sein:
- Festlegung der Vertriebsziele
- Entwicklung der Vertriebsstrategien
- Bestimmung des Vertriebsbudgets
- Durchführung der Vertriebsmaßnahmen
Festlegung der Vertriebsziele
Um die Vertriebsziele zu bestimmen, muss festegelegt werden, wie viele Produkte produziert werden sollen und wie hoch der Umsatz sein soll. Es muss festgelegt werden wie man die Vertriebskosten niedrig halten kann.
Beispiele für Vertriebskosten:
- Lieferzeiten, -bereitschaft, -zuverlässigkeit
- qualifizierte Beratung
Entwicklung der Vertriebsstrategien
Es muss entschieden werden wie die Produkte mittel- bis langfristig zu dem Verbraucher gelangen, dabei unterscheidet man zwischen dem direkten und dem indirekten Vertrieb.
direkter Vertrieb: Das Produkt gelangt vom Hersteller direkt zum Endbenutzer (z.B. Eisverkauf in Eisdiele)
indirekter Vertrieb: Produkt gelangt über einen oder mehrere Händler zum Endbenutzer (z.B. iPod bei Saturn)
Bestimmung des Vertriebsbudgets
Dient zur Bestimmung des Budgets, dass dem Vertrieb zur Verfügung gestellt wird.
Beispiele für Vertriebsbudgets:
- Lohn- und Gehaltskosten
- Reise- und Hotelkosten
- Telefonkosten
Durchführung der Vertriebsmaßnahmen
Vertriebsmaßnahmen dienen zur Bekanntmachung des Produktes. Es muss überlegt werden wie auf das Produkt aufmerksam gemacht werden kann.
Beispiele für Vertriebsmaßnahmen:
- Anzeigen in Zeitungen
- Mailing- und Internetaktionen